Anfang und Mitte 19. Jahrhundert Bälle, Umzüge und Fasnetsspiele
1874 Narrengesellschaft gegründet, die ein Jahr später einen Umzug am Fasnetsdienstag organisierte
1955 Gründung der Narrenzunft „Spritzenmuck“ in jetziger Form
Am 27. August 1859 erhob sich morgens um halb neun Uhr ein großer Feuerlärm – es brenne im Turm der Unteren Kirch. Es wurde gestürmt, getrommelt, Feuerreiter fortgeschickt. Spritzen, Sauger und alles hat man auf den genannten Platz gebracht. Aber was war es? Es waren Mucken, die sich um den Turm gesammelt haben. Es ging alles ganz beschämt vom Platz. Daher der Name Muckenspritzer.
Kügele: sind eine traditionelle Mehlspeise aus Mehl, Wasser und Salz, in kochendem Wasser gegart, dazu gab es meist Sauerkraut. Dieses Arme-Leute-Essen wurde früher auch bei Fest- und Heimatumzügen gereicht.
Musikverein
Musikverein Emerkingen
Büttel
Als die Männer merkten, dass der Kretta der Krettaweiber nach dem Umzug ziemlich lästig war und sie dennoch für Recht und Ordnung sorgen wollten, wurde der Büttel erfunden.
Als Narrenpolizei treiben sie Schabernack mit groß und klein.
Narrenrat
Spielmannszug
Tambourmajor Thomas Walter ???
Muckenspritzer
dokumentiert als Fasnetsfigur ab 1890
Feuerwehrfigur mit freundlicher, verschmitzter Maske
Lederkübel, darin wurde früher Wasser geschöpft (heute Konfetti)
Kügele
In Anlehnung an die Ehinger Fasnetsknödel, die der Pfanne-Mate verteilt.
Weißnarr, mit Pompons besetzt
Mate-Kapelle
tolle Narrenkapelle, Pfanne-Mate war ein Sonderling, der vom Einsammeln von Alteisen und dgl. Lebte. Mit fast total behaartem Gesicht. Verteilt heute die Kügele (kleine Weckle)
Dirigent Sven Liebhart
Krettenweiber
perfekte optische Täuschung – sind natürlich alles Mannsbilder
erstes Krettenweib um 1925 als ab 1955 in Zunft integriert.
Heute 25 Krettenweiber
Als die Männer merkten, dass der Kretta nach dem Umzug ziemlich lästig war und sie dennoch für Recht und Ordnung sorgen wollten, wurde der Büttel erfunden
Dämonen
gehören zum „Groggentäler“ (Krokodiltal), einer Sagenfigur, im seichten Wasser der Schmiech Menschen gefressen haben soll
Jährlich graben die Dämonen den Groggentäler (Bild 2) aus und erwecken ihn mit kräftigem Sud zum Leben
Schalmeien
Dirigent Bernd Bausenhart ???
Wilde Weiber (Hexen)
seit 1955
in Anlehnung an eine „Landstreicherin“, die in einer Höhle bei Ehingen lebte. Die Farben stellen die Jahreszeiten dar.